Die Parkanlage am Bahnhof Weilerswist soll zerstört werden

Das Planungsbüro hat eine neue Planungsvariante für die Bushaltestellen am Bahnhof Weilerswist erarbeitet.
Eine zusätzliche Straße soll die Bushaltestellen aufnehmen.
Die alten Kastanienbäume sollen nur noch als Insel zwischen den Bushaltestellen und der Bahnhofstraße stehen bleiben.

Wir lehnen die Zerstörung der Parkanlage ab. Wir haben dazu folgenden Antrag am 6.6.2008 gestellt:

Wir beantragen, die vorliegende Planung wie folgt zu ändern. Die Bushaltestellen sollen auf dem Bahnhofsvorplatz an der Westseite belassen werden. Den Vorzug geben wir hierbei einer Planvorlage von 2003, die einen Wendekreis vor dem Bahnhofsgebäude vorsieht – wir bitten um Vorlage des entsprechenden Planes in der Sitzung. Die Parkanlage mit dem alten Baumbestand an der Bahnhofsallee ist komplett zu erhalten. Hierbei sind Entwicklungsmöglichkeiten für eine Außengastronomie mit Spielplatz einzuplanen.
Sowohl auf der Westseite als auch auf der Ostseite der Bahnlinie müssen Behindertenparkplätze und Fahrradstellplätze geplant werden.

Dem Vorschlag der RVK die Bushaltestelle für den Bus von und nach Heimerzheim auf der Ostseite zu integrieren können wir zustimmen.

Auf der Ostseite ist die Anlage eines möglichst großen P+R Platzes vorzusehen. Dazu sollte geprüft werden, ob die Gewerbefläche im Nordosten zugunsten der P+R Fläche verkleinert werden kann.

Der Südost-Bereich darf nicht als Gewerbegebiet ausgewiesen werden. Hier sollte ein Mischgebiet für Wohnen und Arbeiten (ev. mit kleinen Geschäften) entstehen. Dadurch soll eine belebte Straße als Verbindung zum Wohngebiet Weilerswist-Süd geschaffen werden.

Das Bahnhofsumfeld ist die Visitenkarte unserer Gemeinde und soll dem ankommenden und abfahrenden Reisenden den Eindruck einer liebenswerten Wohngemeinde vermitteln und nicht den einer Industriezone.

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