(tad) SPD, FDP und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN appellieren in einem offenen Brief an die CDU Weilerswist und Bürgermeisterin Horst die Thematik einer möglichen Wiederwahl des jetzigen Ersten Beigeordneten dem neu gewählten Rat zu überlassen.
Die Vorstände von SPD, FDP und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN wollen diese Diskussion, in Übereinstimmung mit ihren aktuellen Fraktionen, dem neu gewählten Rat überlassen.
Der Hintergrund für das Schreiben ist, dass seitens der CDU Weilerswist und der Bürgermeisterin nach aktuellen Informationen die Absicht besteht, den Ersten Beigeordneten Strotkötter (CDU) bereits zum frühestmöglichen Termin im Oktober 2020 für weitere acht Jahre wieder zu wählen.
Somit würde der, wenige Tage vorher am 13. September, neu gewählte Rat bei diesem Thema übergangen und der demokratisch zum Ausdruck gebrachte Wille der Weilerswister Bürgerinnen und Bürger würde ausgehebelt.
Die Bürgermeisterin hat sich in der Vergangenheit bereits für die Beibehaltung zweier Beigeordneten-Posten in Weilerswist ausgesprochen, obwohl ein Gutachten der Gemeindeprüfungsanstalt von der Gemeinde dringend die Abschaffung der zweiten Beigeordneten-Stelle gefordert hatte.
Hinzu kommt, dass der Rat der Gemeinde Weilerswist den zweiten Beigeordneten Alexander Eskes bereits zum Nachfolger von Herrn Strotkötter bestellt hatte, da dieser zuvor seinen vermeintlichen Wechsel nach Kerpen offiziell bekannt gegeben hatte.
Damit wird deutlich, dass diese Angelegenheit eine Vielzahl an Aspekten in sich vereint, die nicht vorschnell durch eine Entscheidung des alten Rats für nichtig erklärt werden dürfen.
Den genauen Wortlaut des Schreibens kann folgenden Dokumenten entnommen werden.
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