Starke Stimmen für erneuerbare Energien in Weilerswist

Die GRÜNEN präsentieren ein vielseitiges Diskussionsforum

(dak) WEILERSWIST KANN DAS BESSER! Da waren sich alle einig, als am 18. August grüne Politikprominenz gepaart mit Vertretern aus Wirtschaft und Naturschutzorganisationen im Forum der Gesamtschule zusammenkamen.

Mona Neubaur, grüne Landesvorsitzende NRW, sowie Oliver Krischer, stellvertretender Vorsitzender der Bundestagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, haben gemeinsam mit Dirk Jansen vom BUND und Markus Mertgens von der e-regio Tochter KEVER PBB bei einer Podiumsdiskussion in der Gesamtschule Weilerswist Beispiele geliefert, wie auf kommunaler Ebene der Energiewandel vorangetrieben werden kann. 

Vor einem Publikum gemischt aus Weilerswister:innen, aber auch Interessierten aus dem Umland wurde vor allem über Windkraft und Photovoltaik gesprochen. Die Frage danach, wie Weilerswist bei der Umsetzung des Potentials für erneuerbare Energien den Platz im unteren Mittelfeld aller nordrhein-westfälischen Gemeinden verlassen kann, stand im Mittelpunkt des Abends.

Eins war schnell klar: Das geht nur über den entschlossenen Ausbau der erneuerbaren Energien! Auf dem Podium bestand Einigkeit darin, dass vor allem zwei Maßnahmen wichtig und erfolgversprechend sind: Die Gemeinde muss ihre Vorbildfunktion nutzen und alle gemeindeeigenen Dächer soweit wie möglich für Photovoltaikanlagen nutzen. Außerdem müssen die vorhandenen Potentiale für die Windenergie konsequent genutzt werden. Positive wirtschaftliche Effekte und Bürgerbeteiligung sind hierbei die Erfolgsfaktoren.

Es wurden erfolgreiche Beispiele aus anderen Gemeinden und Kreisen genannt, wie das 1000-Dächer-Programm aus dem Kreis Düren, in dem Oliver Krischer zuhause ist, oder die Bürgerwindparks in Schleiden sowie im Kreis Steinfurt. Letzterer hat laut Krischer einen Nettogewinn von 1,5 Mio. Euro erwirtschaftet. In Baden-Württemberg ist es mittlerweile gesetzlich vorgeschrieben, Gewerbegebiete mit Solaranlagen zu bestücken, berichtete Mona Neubaur.

Auch über Einwände von Naturschützer:innen wurde gesprochen. Dirk Jansen vom BUND konnte diese plausibel entkräften: „Es sterben jährlich deutlich mehr Vögel an Glasscheiben als durch Windräder.“ „In Brandenburg wachsen die Populationen des Rotmilans sogar, obwohl immer mehr Fläche für Windenergie genutzt wird“, fügte der grüne Moderator Karl-Heinz March hinzu.

Gute Gründe also für Weilerswist hier stärker zu investieren. Die Weilerswister GRÜNEN haben genau diese Punkte auf die Agenda für die kommende Wahlperiode gehoben und in ihrem Wahlprogramm [LINK] verankert. „Dafür“, so formulierte es auch ein Gast, „sind die richtigen Mehrheiten notwendig.“

Umso wichtiger ist es für genau diese Mehrheiten, AM 13.09. GRÜN ZU WÄHLEN!

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