Antrag 10.03.2011
Die demografische Entwicklung erfordert ein Umdenken hin zu einem nachhaltigen kommunalen Flächenmanagement. Die Reduzierung der Flächeninanspruchnahme ist ein zentrales Ziel der Nachhaltigkeitsstrategie des Bundes.
Wir beantragen, dass die Verwaltung in der Gemeinde ungenutzte, bebaubare Flächen erfasst und kartiert. Auf dieser Basis soll der Gemeinde ein Flächenmanagement ermöglicht werden, das der Nutzung brachliegender Flächen vor der Erschließung neuer Baugebiete Vorrang einräumt.
Erfahrungen andernorts haben gezeigt, dass die im Rahmen eines Flächenmanagements erfassten Potenziale höher liegen, als vermutet.
Die Befragung der Grundstückbesitzer hat viel häufiger eine Verkaufsbereitschaft ergeben, als erwartet. Die Nutzung von Baulücken bietet ein Leben in einem gewachsenen Umfeld mit einer bereits vorhandenen Infrastruktur. Auch eine Sanierung, Umnutzung und Nachverdichtung schafft neue Lebensqualität in gewachsenen Strukturen.
Im Gewerbebereich ist das Recycling alter Flächen der Erschließung neuer Gebiete vorzuziehen.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Erika Riedmeier-Fischer Liane Traue
Ratsmitglied Fraktionsvorsitzende
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