Anfrage 25.08.2009
Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
am 1. September 2009, tritt die erste Stufe der EU – Glühlampen -Verordnung in Kraft, daher erscheint es uns an der Zeit, über ein besseres Sammel-System für Energie-Sparlampen nachzudenken.
Derzeit landen noch sechs von zehn Energiesparlampen widerrechtlich im Hausmüll, obwohl sie kleine Mengen von Quecksilber enthalten und daher bei speziellen Sammelstellen abgegeben werden müssen. Dafür sind nach dem Elektrogerätegesetz die Kommunen zuständig.
Offenbar erachten aber nicht wenige Bürger das Hinfahren und Abgeben einer kleinen Glühlampe zu festgesetzten Zeiten an einen bestimmten Ort als zu aufwändig und „entsorgen“ sie lieber im Hausmüll.
Das Problem wird sich laufend verschärfen, da am 1. September 2009 der Verkauf aller matten Glühlampen sowie klarer Glühlampen mit 100-Watt in der gesamten EU verboten wird, klare 75-Watt–Glühlampen ab 2. September 2010 nicht mehr verkauft werden dürfen und vom 2. September 2011 an auch keine 60-Watt-Glühlampen mehr,
ab 1. September 2012 sind dann alle Standardlampen nicht mehr erlaubt.
Es bietet sich also an, ein ausreichend dichtes Netz an Sammelstellen für Altlampen in der Gemeinde Weilerswist zu planen. Es könnten z.B. Sammelbehälter in öffentlichen Gebäuden aufgestellt werden. Auch könnte mit dem örtlichen Handel eine Übereinkunft getroffen werden, alte Sparlampen zurückzunehmen.
Hat die Verwaltung diese Lösungen im Visier? Hat sie weitere Vorschläge? Wann will sie sie umsetzen?
Mit freundlichen Grüßen
Liane Traue
Fraktionsvorsitzende
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