Umsetzung der Inklusion in Weilerswister Schulen

15.09.2016

Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin Horst,

die Klagen über die ungenügende Umsetzung der Inklusion seitens der Eltern- sowie der Lehrerschaft häufen sich. Insbesondere wird der Landesregierung vorgeworfen, die Schulen bei der Umsetzung der Inklusion im Stich zu lassen und den gemeinsamen Unterricht von behinderten und nichtbehinderten Kindern nur mangelhaft zu organisieren. Eine Expertenanhörung förderte zutage, dass die Zustände in vielen Klassen katastrophal seien, denn

–          es fehlen insgesamt 7000 Pädagogenstellen

–          die vorhandenen Lehrkräfte sind nicht gut auf die Arbeit mit Menschen mit Behinderung Vorbereitet,

–          die Klassen sind zu groß

–          und eine Lehrer-Doppelbesetzung in inklusiven Klassen ist die absolute Ausnahme

Da stellt sich natürlich die Frage, wie es um diese Probleme in der Gemeinde Weilerswist steht.

Wir beantragen die oben genannten Punkte sowohl für die Grundschulen und die Gesamtschule in einer Vorlage zu erläutern und auf die Tagesordnung des nächsten Ausschuss für Bildung, Jugend und Soziales zu setzen.

Die Vorwürfe insgesamt sind massiv: „sogar Schulen mit großen Inklusionserfahrungen stellen fest, dass die Konzepte nicht funktionieren und das Stellenbudget der Schulen reicht vorne und hinten nicht“. Trifft das auch auf die Gemeinde Weilerswist zu?

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Elisabeth Danninger                                                                                      Liane Traue
-stellv. Fraktionsvorsitzende-                                                                    -Fraktionsvorsitzende-

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