Unter dem Motto „Verkehrswende – Wege für mehr Mobilität für ALLE“ diskutierte der nordrhein-westfälische Verkehrsminister Oliver Krischer gemeinsam mit unserer Bürgermeisterkandidatin Myriam Kemp über die Zukunft der Mobilität.
Die Veranstaltung war recht gut besucht, die Stimmung konstruktiv – und eins wurde deutlich: Die Rahmenbedingungen werden zwar von Land und Bund gesetzt, aber die eigentliche Umsetzung geschieht vor Ort, in den Kommunen. Genau dort entscheidet sich, welchen Mehrwert die Verkehrswende für die Menschen bringt.
Ein großes Thema war die kommende Sperrung der Bahnstrecke Hürth-Kalscheuren – Bonn und die ab 2028 geplante Brückensanierung in Köln. Klingt zunächst nach Belastung, wurde hier aber auch als Chance für neue Lösungen betrachtet. Oliver Krischer berichtete, dass beim Umbau der Riedbahnstrecke Ersatzverkehre so erfolgreich waren, dass sie dauerhaft ins Angebot übernommen wurden. Warum also nicht auch bei uns?
Neben diesen großen Fragen wurden auch viele konkrete Ideen und Projekte diskutiert, wie wir Mobilität vor Ort besser gestalten können:
Ausbau und bessere Information zum Taxibus-Angebot MiKE
Mitfahrbänke als Ergänzung zum ÖPNV
Schnellradwege, die Radfahren wirklich attraktiv machen
Carsharing-Angebote, die nicht nur zentral, sondern in der Fläche verfügbar sind
Schulstraßen, die Kindern einen sicheren Schulweg ermöglichen
Am Ende wurde klar: Die Verkehrswende gelingt nur, wenn Land, Kommunen und Bürgerinnen und Bürger gemeinsam anpacken.
Ein großes Dankeschön an alle, die gestern mitdiskutiert haben – so macht Politik vor Ort Spaß!
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