Stell dir vor: Deine tägliche Bahnverbindung nach Köln fällt für über ein Jahr komplett aus. Statt 35 Minuten bist du plötzlich mehr als 90 Minuten unterwegs – mit Umsteigen, Verspätungen und vollen Bussen.
Genau das droht vielen Pendler:innen, Schüler:innen und Studierenden aus Weilerswist und der Region, wenn die Bahnpläne für 2028 umgesetzt werden:
Eine sechsmonatige Vollsperrung der linksrheinischen Strecke von Hürth-Kalscheuren über Bonn nach Koblenz.
Danach folgen bis zu 1,5 Jahre, in denen vier wichtige Eisenbahnbrücken in Köln saniert werden – in dieser Zeit fahren keine Züge mehr direkt zum Kölner Hauptbahnhof.
Für Weilerswist heißt das: bis zu zwei Jahre ohne direkte Verbindung nach Köln, mit langen Umwegen und verlängerten Fahrzeiten.
Wir, die Grüne Ratsfraktion Weilerswist, sagen klar: Diese Planung benachteiligt eine ganze Region – und ist nicht hinnehmbar.
Wir unterstützen ausdrücklich die Forderungen der Grünen Europa-, Bundestags- und Landtagsabgeordneten @alexandrageese , @katrinuhlig.bn , @mart.metz , @julehoeller und @tim_acht :
kürzere Sperrzeiten durch clevere Bauphasenplanung
direkte Umleitungen Euskirchen–Köln möglichst erhalten
Zudem braucht es
schnellen, durchgehenden Schienenersatzverkehr ins Kölner Zentrum
eine direkte Stadtbahnverbindung von Köln-Süd zum Hauptbahnhif
@myriam.kemp , Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN Weilerswist und Bürgermeisterkandidatin:
„Ein funktionierender ÖPNV ist keine Luxusfrage – er bedeutet kulturelle, soziale und gesellschaftliche Teilhabe. Wenn Menschen täglich 1,5 Stunden länger unterwegs sind, verlieren sie Zeit für Familie, Bildung, Engagement – und Lebensqualität.“
Was wir jetzt brauchen, ist eine regionale Lösung mit Augenmaß – für Weilerswist, Erftstadt, Euskirchen und die ganze Eifel. Mobilität ist Daseinsvorsorge und muss für alle funktionieren – keine Region darf abgehängt werden!
#machtfürdasmorgen
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